Rechtzeitig handeln verhindert Schlimmeres
Je früher man mit der Sanierung beginnt, je „leiser” diese durchgeführt wird, je schneller sie von statten geht, desto erfolgreicher kann man werden. Rechtzeitig an der Reißleine zu ziehen, spart unter Umständen nicht nur viel Geld, Stress und verlorenes Vertrauen sowohl bei Kunden und Lieferanten als auch natürlich bei den eigenen Mitarbeitern. Sanierung, oder besser gesagt eine Neuausrichtung des eigenen Unternehmens, kann der erste Schritt in eine positive Unternehmensentwicklung sein. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Klassische Gründe für eine Krisensituation im eigenen Unternehmen sind unrentable Produkte und Produktionsstätten, unzureichendes Controlling, nicht wettbewerbsfähige Angebote, das Branchenrisiko, eine nicht marktkonforme Ausrichtung im wirtschaftlichen Umfeld, Beteiligungen und Zuschussbetriebe, der Preisverfall von eigenen Immobilien, Fehleinschätzungen und Fehlberatung von Banken, unpassende Tilgungs- und Tilgungsersatzmodelle, riskante Fremdwährungskredite und vieles mehr.
Sie brauchen eine unabhängige, fundierte und vor allem ehrliche Meinung
Worum geht es dabei? Der Blick von außen auf Ihr Unternehmen kann Ihnen helfen, Dinge anders zu bewerten und neue Lösungsansätze zu entwickeln. Dabei ist eine objektive Aufarbeitung der Situation notwendig. Sie werden Anregungen und Vorschläge von „außen“ bekommen, die Ihnen wahrscheinlich weiterhelfen werden. Wege werden sich abzeichnen, was man tun könnte und wie vorgegangen werden kann, bevor sich eine Krise unbeherrschbar ausweitet. Ein offener und ehrlicher Dialog ist dabei die Grundvoraussetzung. Eine ehrliche Expertenempfehlung bekommen Sie bei uns auf jeden Fall. Entscheiden müssen Sie letztendlich selbst. Natürlich begleiten wir Sie auf Ihrem Weg aus der Krise bis Sie wieder richtig Fahrt aufgenommen haben.
Finanzplanung in der Krise
Krisensituationen oder mögliche Insolvenzen unterliegen strengen rechtlichen Regelungen. Unwissenheit schützt bekanntermaßen nicht vor Strafe. Hier eine Auflistung wichtiger Punkte, die es bei jeder Sanierung im Auge zu behalten gilt:
- Wann ist man zahlungsunfähig?
- Wann ist eine Fortführungsprognose als positiv zu bewerten?Zu welchem Zeitpunkt muss ein Insolvenzantrag gestellt werden?
- Wann besteht für welche Unternehmensform Antragspflicht?
- Wann spricht man von Insolvenzverschleppung und welche Auswirkungen hat das für Handlungsbevollmächtigte?
- Wer haftet tatsächlich bei einer Insolvenzverschleppung?
- Welche Haftungsrisiken kommen auf den faktischen Geschäftsführer und Gesellschafter zu?
- In welche Aufrechnungsfallen sollte man bei einer Insolvenz keinesfalls tappen?
- Welche Anfechtungsfallen können bei einer Insolvenz auf Sie zukommen?
- Haftungsfalle USt-Organschaft – wie ist sie zu vermeiden?
- Wann ist ein Unternehmen tatsächlich überschuldet?
- Wann ist die Verwertung von Altersversorgung unzulässig?
- Insolvenzausfallgeld – ein Sanierungsmittel?
- Wie dürfen Banken in Krisensituationen handeln?
- Was tun, wenn Banken offensichtlich falsch beraten haben?
- Wie ist mit Gläubigern, Banken und Mitarbeitern umzugehen – welche Möglichkeiten gibt es?
- Wie trennt man sich am besten von unrentablen Beteiligungen in einer Krisensituation?
- Welche Beträge sind pfändungssicher?
- Wie und in welchen Schritten ist in einer Krisensituation vorzugehen?